Bochum. . Ein Team der 9. Klasse der Lessing-Schule hat beim Wettbewerb „Förderturm der Ideen“ einen Preis gewonnen. Sie kann den Wiebuschweg verschönern.

Das ist kurz vor dem Beginn der Sommerferien noch einmal eine gute Nachricht für die Lessing-Schule. Das Team „Iraklion“ hat beim Schülerwettbewerb „Förderturm der Ideen“ der RAG-Stiftung in der Kategorie „Lebenswerte Stadt“ den ersten Platz belegt. Für die Umsetzung der besten Ideen stellt die RAG-Stiftung pro Projekt bis zu 50.000 Euro zur Verfügung.

Das Team um Lehrerin Anna Köster wird den Wiebuschweg in Langendreer durch Begrünung, das Aufstellen von Mülleimern sowie selbst gestalteten Schildern aufwerten. Der Weg ist in unmittelbarer Nähe der Schule.

Schulministerin ist begeistert

Beim Schülerwettbewerb hatten sich nach Angaben des Ausrichters die zwölf Finalisten aus dem Ruhrgebiet in den Themengebieten „Lebenswerte Stadt“ und „Gute Nachbarschaft“, unterteilt nach Sekundarstufe I und II, während der Online-Abstimmung mit Aktionen für ihre Ideen immer wieder selbst übertroffen.

Neben Aufrufen in sozialen Netzwerken und Lokalzeitungen verteilten einige Schülerinnen und Schüler sogar selbst gestaltete Flyer. Weitere Unterstützung erhielten sie durch die Städte, Gemeinden und zahlreiche ehrenamtliche Helfer. Ministerin Yvonne Gebauer, Schirmherrin des Wettbewerbs, zeigte sich von den Ideen der Schüler begeistert: „Die Siegerteams haben mit herausragenden Leistungen und Kreativität überzeugt. Ich gratuliere allen zu ihren tollen Ideen für eine lebenswerte Stadt und für eine gute Nachbarschaft. Projekte wie diese zeigen, wie viel Potential in der Region steckt und was das Zusammenspiel vieler guter Ideen bewirken kann. Die Schüler haben ganz konkret ein Zeichen für ihre Heimat gesetzt und dürfen sich jetzt auf die Umsetzung ihrer Projekte freuen.“

Sämtliche Schulen im Ruhrgebiet waren aufgerufen

Sämtliche Schulen der Sekundarstufe I und II sowie alle Berufsschulen und Berufskollegs im Ruhrgebiet, Saarland und in Ibbenbüren waren bis Ende Februar aufgerufen, Ideen einzureichen, wie ihr Umfeld, ihr Stadtviertel, ihr Dorf attraktiver und gutes Zusammenleben gestaltet werden kann.