Bochum. . 5 Millionen Euro EU-Förderung gab es von 2016 bis 2019 für Projekte, die fit für digitale Arbeit machen sollen. Auch für die Bochumer Lernfabrik.
Industrie 4.0 – die Arbeitsplätze in Unternehmen werden immer digitaler.Was bis vor Kurzem noch analog gemacht wurde, geschieht heute am Computer. Das stellt Arbeitnehmer vor Herausforderungen.
350 von ihnen konnte die Lernfabrik, ein Ausbildungsprojekt von Ruhr-Universität und IG Metall, helfen. Zwischen Frühjahr 2016 und 2019 haben Mitarbeiter aus 150 Betrieben der Metall- und Elektroindustrie neue Prozesse und Technologien der Industrie 4.0 kennengelernen. „Arbeit und Innovation: Kompetenzen stärken – Zukunft gestalten“ hieß das Projekt am Lehrstuhls für Produktionssysteme der Ruhr-Uni. Die drei Themenschwerpunkte lauteten Qualifizierung der Beschäftigten, die künftige Arbeitszeitgestaltung und die Digitalisierung in der Metall- und Elektroindustrie.
Für Millionen für Projekte der Industrie 4.0
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Insgesamt fünf Millionen Euro haben die Lernfabrik sowie vier weitere Projekte aus dem Bereich Industrie 4.0 aus dem Europäischen Sozialfond (ESF) und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales bekommen. Das Projekt lief drei Jahre. Die Teilnehmer des Projektes gehörten häufig zu den Betriebsräten der Unternehmen.
Die Lernfabrik bildete während der Fortbildung den Produktionsprozess in einem mittelständigen Betrieben ab. Alle Fortbildungsmaßnahmen waren an den individuellen betrieblichen Bedarf bzw. an den digitalen Entwicklungsstand eines Unternehmens angepasst. Insgesamt wurden in der Bochumer Lernfabrik bis Anfang 2019 mehr als 20 Qualifizierungsrunden mit Beschäftigten aus Betrieben der Metall- und Elektroindustrie durchgeführt.