Bochum. Zwei Arbeiter kamen am 12. März im früheren Opel-Werk in Bochum bei einem Unfall ums Leben. Die Unfallstelle ist mittlerweile freigegeben.
Fast zwei Monate nach dem folgenschweren Unfall in dem ehemaligen Opel-Autowerk in Laer hat das Amt für Arbeitsschutz Dortmund die Unfallstelle wieder freigegeben. Am 12. März waren zwei Mitarbeiter des hessischen Abbruchunternehmens F+R tödlich verunglückt, als eine etwa 15x20 Meter große Hallenwand neben dem Presswerk eingestürzt war. Sie hatte die Männer unter sich begraben. Ein dritter Mann war schwer verletzt worden.
Sanierung von Schadstoffen
Trotz der Freigabe der Unfallstelle ruhen die Arbeiten rund um das Presswerk noch. „Wir haben das Unternehmen gebeten, seine Arbeitsabläufe im Hinblick auf das Thema Sicherheit zu prüfen und möglicherweise zu überarbeiten“, so Sven Frohwein, Sprecher der Wirtschaftsentwicklung Bochum. An anderer Stelle des früheren Werks, dem Güterumschlagplatz nahe den Bahngleisen, hat die Firma die Arbeiten fortgesetzt. Vor dem Abriss von Gebäuden geht es auch dort – wie im und um das ehemalige Presswerk – um Schadstoffsanierungen.