Bochum. Der Kulturausschuss stimmt für die Versetzung der Graf-Engelbert-Skulptur, die zum Maiabendfest 2020 erfolgen soll. Entscheidung fällt Ende Mai.
Das Graf-Engelbert-Denkmal wird vom Bermudadreieck in die Altstadt umziehen. Der Kulturausschuss gab gestern grünes Licht für die Versetzung der Bronze-Skulptur.
Wie die WAZ bereits berichtete, ist als zukünftiger Standort der 1964 entstandenen Ritter-Figur der Hang zur Kirche St. Peter und Paul an der Ecke Alte Mark-/Große Beckstraße vorgesehen. So beschlossen es SPD, Grüne und Linke, die CDU und die AfD plädierten im Ausschuss für den jetzigen Standort und forderten, die bauliche Situation an der Kerkwege/Kortumstraße entsprechend aufzuwerten. Das fand aber keine Mehrheit. „Nach den langen Diskussionen sollten wir jetzt eine Entscheidung treffen, alles andere ist den Bürgerinnen und Bürgern doch nicht mehr zu vermitteln“, mahnte Ausschuss-Vorsitzender Dieter Fleskes (SPD).
Suche nach Alternativen
Der Standort im Bermudadreieck gilt als untragbar, da die Bronze-Skulptur dort nicht zur Geltung kommt und sie Vandalismus ausgesetzt ist. Stadt, Politik und die Maiabendgesellschaft sind seit Monaten auf der Suche nach einem Alternativ-Standort. Nachdem zuletzt der Vorstoß durchgefallen war, den „Grafen“ am Alten Brauhaus Rietkötter zu platzieren, kam es jetzt zum neuen Beschluss.
Das Vorhaben „Umsetzung zur Propstei“ muss noch den Planungsausschuss und die Bezirksvertretung Mitte durchlaufen, bis am 28. Mai im Infrastruktur-Ausschuss der endgültige Beschluss fällt. Die Versetzung des Denkmals wird zum Maiabendfest 2020 angestrebt.