Bochum. . Das frühere Restaurant „Die Uhle“ verwandelt sich übergangsmäßig in einen Kulturraum für Kreative. Statt Gänsebraten gibt’s hier demnächst Kunst.
Die ehemalige Gaststätte „Die Uhle“ am Dr.-Ruer-Platz verwandelt sich übergangsmäßig in einen Kulturraum für Kreative. Bochum Marketing GmbH macht’s möglich.
Mit ihrem Programm „Tapetenwechsel“ haben die Stadtvermarkter schon so manches Ausrufezeichen gesetzt; man denke an die zuletzt vielbeachtete James-Bond-Ausstellung in einem Leerstand auf der Kortumstraße. Nun geht das Projekt „Kulturraum für Kreative“ an den Start. „Es ermöglicht Kreativen, kulturellen Start-ups und Initiativen temporäre Kultur-, Proben- und Gründungsprojekte im innerstädtischen Leerstand zu realisieren“, so BO-Marketing-Geschäftsführer Mario Schiefelbein.
So rückte die Ende Januar aufgegebene Gaststätte „Die Uhle“ in den Blickpunkt, die ausgeräumten Geschäftsräume werden von April bis Februar 2020 zum Kultur-Spot, bevor das Gebäude abgerissen wird. Die Sparkasse hat für das Areal einen Neubau geplant.
Vom 14. April bis zum 15. Mai präsentiert die Bochumer Künstlerin Emanuela Danielewicz in den Räumen der „Kultur-Uhle“ eine Ausstellung mit dem Thema „Fragile – Subjektive Fotografie“. Geöffnet mittwochs bis freitags von 14 bis 18 Uhr, am Wochenende von 12 bis 16 Uhr. Neben der Ausstellung werden auch weitere Aktionen, etwa Fotosessions, angeboten. Die Vernissage findet am Sonntag, 14. April, um 16 Uhr statt.
Vor der offiziellen Eröffnung der Kultur-Uhle gibt es am Freitag, 5. April, von 16 bis 18.30 Uhr, ein Pre-Opening mit einem Poetry-Slam-Workshop. Unter Anleitung der Bühnenpoetin Theresa Hahl kann man eigene Texte entwickeln – vom ersten Wort bis zum ersten kurzen Vortrag. Diese Workshops sollen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Die Teilnahme ist kostenlos.