Bochum. Die in Bochum lebende polnische Künstlerin erhält die Auszeichnung in Wien auch für ihre Engagement für Kosmopolen e.V.
Die in Bochum lebende polnische Fotografin Emanuela Danielewicz wird mit der „Goldenen Eule“ ausgezeichnet. Der Preis wird von der polnischen „Jupiter“-Redaktion in Wien organisiert, unterstützt durch österreichische Kulturvereine, weitere Polonia-Redaktionen und die Polnische Botschaft in Österreich.
Im Dickicht der Ruhr-Städte
Danielewicz erhält die „Goldene Eule“ in der Sparte Bildende Kunst für ihre fotografischen Arbeiten (Porträts). Honoriert wird aber auch ihr Engagement für die Völkerverständigung. Denn der Preis ist vor allem für Künstler gedacht, die sich in besonderer Weise für die polnische Kultur im Ausland einsetzen. „Daher geht die Ehrung auch an Kosmopolen e.V. und unsere gemeinsame Aktionen und kleinen Festivals im Dickicht der Ruhrstädte und -städtchen“, sagt Danielewicz, die zu den Gründungsmitgliedern und treibenden Kräften des in Bochum gegründeten polnisch-deutschen Kulturvereins „Kosmopolen“ gehört.
Aufnahmen aus dem Griesenbruch
Emanuela Danielewicz’ ausdrucksstarke Fotografien waren mehrfach in Bochum zu sehen, so im letzten Herbst im Café Treibsand am Springerplatz. „Leben im Westend“ zeigte Aufnahmen aus dem Umfeld des Griesenbruchs, wobei die Fotografin ihre Bilder auch als eine fotografische Hommage an die Menschen in dem Stadtquartier verstand, das in den letzten Jahren einen enormen Wandel erlebt hat.
Die Verleihung der „Goldenen Eule“ soll natürlich auch in Bochum gefeiert werden – spätestens am 6. September beim New Polish Tunes-Festival mit Kosmopolen-Infostand beim Musiksommer in der City.