Bochum. . Nach dem Straßenbahnunfall in Bochum stellt sich wegen des langen Bremsweges die Frage, ob der Fahrer zu spät reagiert hat. Polizei sagt: „Nein.“
Nach dem Unfall, bei dem ein ausparkendes Auto in Bochum-Hamme auf der Dorstener Straße von einer Straßenbahn gerammt und der Autofahrer schwer verletzt wurde, stellt sich wegen des langen Bremsweges die Frage, ob der Bahnfahrer zu spät reagiert hat.
Der Grund: Die Polizei spricht nach ihren Messungen von ganzen 40 Metern, die das Auto mitgeschleift wurde. Bogestra-Sprecherin Sandra Bruns sagte dagegen, dass die Straßenbahnen bei 50 Stundenkilometern einen Bremsweg von 20 bis 25 Metern haben. Heißt das nun, dass der Bahnfahrer bei dem Unfall zu spät reagiert hat? Dass die Straßenbahn zu schnell gefahren ist?
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40 Meter ist die Gesamtstrecke
„Nein“, sagt die Polizei auf Nachfrage. „Die 40 Meter beziehen sich auf die Gesamtstrecke, die das Fahrzeug mitgeschleift wurde“, sagt Polizeisprecher Marco Bischoff. Dieser Weg müsse nicht gleich dem Bremsweg der Straßenbahn sein.