bochum. . Der Telekomblock in der Bochumer Innenstadt wird umgebaut. Der Arbeitstitel: Haus des Wissens. Der endgültige Name indes wird noch gesucht.
Während des Umbaus des Telekomblocks an der Viktoriastraße sollte in der Nähe ein Informationspavillon aufgestellt werden. Das schlagen die Ratsfraktionen von SPD und Grünen vor. „Uns ist wichtig, dass sich die Bürger einbringen können und regelmäßig informiert werden“, sagt Hans Hanke, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. Das könne auch dazu beitragen, einen neuen Namen für das Gebäude zu finden, in dem eine Markthalle, die Volkshochschule und die Stadtbücherei untergebracht werden sollen.
„Haus des Wissens“ sei nur ein Arbeitstitel. „Wir brauchen einen Namen, der auf den Punkt bringt, dass es sich um einen neuartigen Ort der Bildung, aber auch des gesellschaftlichen Lebens handelt“, so Jonathan Ströttchen, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion.
Ein Ort, an dem jeder einen Platz findet
Aber nicht nur bei der Namensfindung sollten sich die Bochumer einbringen können. „Wir wünschen uns einen Ort, wo jeder Platz findet“, so Ströttchen. „Dazu gehört ein flexibles Raumkonzept. Wir wünschen uns Platz für Lerngruppen und Kreativräume.“ Geprüft werden soll außerdem, ob sich ein Bereich für Video- und Computerspiele, Kreativräume oder eine Virtual-Reality-Station einrichten lässt. Auch Kunst soll Platz in dem Gebäude finden.
Ideen für mögliche Angebote gibt es viele. Damit sie von allen genutzt werden können, soll auch über eine erweiterte oder gar durchgängige Öffnung, über einen Hol- und Bringedienst und über eine Kinderbetreuung nachgedacht werden.