Bochum. . Oviedo ist eine saubere und freundliche Stadt, findet die Vorsitzende des Partnerschaftsverein. Im September besucht sie die spanischen Freunde.

Umgeben von Bergen und trotzdem nur wenige Kilometer vom Atlantik entfernt liegt Oviedo, eine Stadt mit rund 220.000 Einwohnern im Norden Spaniens. Oviedo ist die Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft Fürstentum Asturien und Partnerstadt von Bochum – seit 1980. „Es ist eine wirklich super Stadt, die sehr gepflegt ist. Die Gastfreundschaft der Spanier ist bemerkenswert“, sagt Renate Scheuerpflug, Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde der Städtepartnerschaft Bochum-Oviedo.

Auch interessant

Oviedo liegt inmitten eines der größten spanischen Bergbaugebiete, der „Cuenca Central Asturiana“. Neben dem Bergbau bildet die Stahlindustrie das zweite wichtige Standbein der asturischen Wirtschaft. Ein großer Teil der Bevölkerung ist deshalb nach wie vor in diesen beiden Branchen tätig, wenngleich auch hier – wie in vergleichbaren europäischen Regionen – ein Strukturwandel eingesetzt hat.

Freundschaft seit fast 30 Jahren

Seit fast 30 Jahren bestehen nun schon Freundschaften zwischen den Spaniern und Deutschen hier in Bochum. „Der Kontakt ist sehr schön und wird heute durch Mails oder Whatsapp mehr und mehr gehalten“, sagt Scheuerpflug. Auch wenn der Verein ein Generationenproblem habe. Wie andere Vereinen würde sie sich mehr Nachwuchs wünschen.

Im Juli 2016 empfingt Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch eine Gruppe aus der Partnerstadt Oviedo. bei Oberbürgermeister Thomas Eiskirch.
Im Juli 2016 empfingt Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch eine Gruppe aus der Partnerstadt Oviedo. bei Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. © Lutz Leitmann

Aktuell hat der Verein 85 Mitglieder, im September geht es wieder Richtung Spanien. „Wir haben eine Reise geplant, die innerhalb einer Woche ausgebucht war“, sagt die Vorsitzende. Und auch Gegenbesuch gibt es regelmäßig, 2018 war die Vorsitzende zu Besuch in Bochum, Ende 2017 eine Reisegruppe, die sich unter anderem die deutschen Weihnachtsmärkte anschaute.