Bochum. . Anders als in Nachbarstädten wird im Bochumer Hauptbahnhof kein Waffenverbot verhängt. In Bochum herrscht relativ wenig Gewaltkriminalität.

Die Bundespolizei hat für mehrere Hauptbahnhöfe im Ruhrgebiet ein zeitweises Waffenverbot angekündigt – allerdings nicht in Bochum. Zur Begründung heißt es, dass der Bochumer Hauptbahnhof kein Schwerpunkt für Gewaltkriminalität sei. Die Anzahl der entdeckten Waffen wie Hieb- und Stichwaffen sei „verschwindend gering“.

Die Bundespolizei wird vom 22., 18 Uhr, bis 24. März, 6 Uhr an den Hauptbahnhöfen in Dortmund, Gelsenkirchen, Essen und Mülheim eine Verbotszone zum Mitführen von Schusswaffen, Messern sowie Hieb-, Stich und Stoßwaffen einrichten.

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Bei Kontrollen waren zuletzt vermehrt Waffen und Messer aufgefunden worden. Oftmals wurden diese bei Straftaten mitgeführt, in Einzelfällen sogar eingesetzt. Gerade unter Alkohol- und Drogeneinfluss kommt es in diese vier Hauptbahnhöfen, besonders am Wochenende, immer wieder zu Konflikten.

Im Bochumer Hauptbahnhof sind solche Probleme weniger ausgeprägt. Das hieße aber nicht, dass auch dort einmal eine Waffenverbotszone eingerichtet werde, so ein Polizeisprecher.