Bochum. Der Feierabendmarkt in Bochum macht mit einer stilvollen Tüte auf sich aufmerksam. Immer mehr Gourmets setzen auf Genuss statt Großeinkauf.
Prater mit neuem Konzept
Tragetaschen gibt’s allerorten und zu jeder Gelegenheit – und jetzt auch eine, mit der man/frau für den „Moltke-Markt“ (MM) Reklame laufen kann.
Ein Markt macht mobil: Die geräumige Papiertüte im schwarz/weiß-Design präsentiert sich als stilvolle Begleiterin für die Besorgungen auf dem freitäglichen Feierabendmarkt im Griesenbruch.
Blumen, Gemüse, Feinkost
Hier, auf dem Springerplatz, hat sich der Moltke-Markt seit 2013 etabliert. Gestartet mit zwei Dutzend Händlern, werden im ehemaligen Blaubuxen-Arbeiterviertel freitags ab 16 Uhr Fleisch- und Wurstwaren, Obst, Gemüse, Süßwaren, Brot (darunter die eigens gebackenen „MM“-Laibe), Blumen und mediterraner Feinkost angeboten. Der Zuspruch ist in der Regel mehr als gut. Zumal in den Sommermonate ist hier kaum ein Durchkommen.
Inzwischen hat der „MM“, wie man von regelmäßigen Kunden, aber auch von Händlern hört, um seinen ursprünglichen Marktcharakter ein bisschen zu kämpfen – weil die Veranstaltung zunehmend als Gourmet-, denn als Einkaufsmarkt für die Nahversorgung wahrgenommen wird.