Bochum. . Schwierig und langwierig gestaltet sich die Suche nach Stallungen für die neue Bochumer Polizei-Reiterstaffel. Sie dauert schon seit 2015.

Die Suche der Bochumer Polizei nach einem neuen gemeinsamen Zuhause der beiden NRW-Reiterstaffeln ist trotz jahrelanger Bemühung noch immer nicht zum Abschluss gekommen. Bereits im Jahr 2015 hatte die Polizei begonnen, in Bochum, Gelsenkirchen oder Essen-Süd einen geeigneten Standort für die zurzeit insgesamt 32 Pferde und ihre zweibeinigen Kollegen zu finden. Noch sind die Staffeln im rheinischen Willich und in Dortmund untergebracht. Formal sind sie aber bereits jetzt dem Präsidium der Bochumer Polizei zugeordnet.

Dieses sucht Investoren oder Eigentümer einer geeigneten Liegenschaft. Die Kriterien sind anspruchsvoll. So soll der neue Hof zum Beispiel zwar ländlich liegen, aber gut an den Verkehr angebunden sein. Außerdem wichtig: Genügend Platz für die Pferde, Büros für die Reiter sowie ausreichend Parkmöglichkeiten. Bis 2021 sollen die Pferde ihr neues Domizil bezogen haben.

Auch die Suche nach Nachwuchspferden ist schwierig

Schwierig gestaltet sich auch die Suche nach geeigneten Nachwuchspferden. Das Problem: Polizeipferde müssen über Fähigkeiten verfügen, die eher selten sind. Sie dürfen zum Beispiel nicht schreckhaft sein, auch nicht in großen Menschenmengen wie bei Demos und Fußballspielen. Die wenigsten Tiere, die die Polizei zur Probe reitet (bis zu 60 Tage lang), werden nachher auch gekauft. Zurzeit ist der Bestand aber weiter vollständig, so die Polizei.