Bochum. . Auf zwei geplanten Teilstücken des RS1 werden Gestrüpp und Müll entfernt. Danach können erste Vorbereitungsarbeiten für die Trasse starten.
Auf zwei Teilstücken des geplanten Radschnellweges RS1 beginnen in diesen Tagen Rodungs- und Aufräumarbeiten, die den Weg für die weitere Planung und den Bau der Trasse ebnen sollen. „Auf dem Abschnitt von der Stadtgrenze Gelsenkirchen bis zur Darpestraße wird bereits Brombeerbewuchs entfernt und Unterholz beseitigt, damit andere vorbereitende Arbeiten stattfinden können“, erklärt die städtische RS1-Projektleiterin Katja Hüskes.
Auf der ehemaligen Industriefläche zwischen Windhausstraße und Bessemer Straße beginnt Anfang Februar das große Aufräumen: Städtische Mitarbeiter sollen Müll, Unkraut, Baumstümpfe, alte Leitungen und Betonreste beseitigen.
Grünfläche soll Radweg umgeben
Der ambitionierte Plan sieht für das Gelände nicht nur die Radtrasse, sondern zunächst den Bau des Dibergkanals sowie eines Regenrückhaltebeckens vor. In den nächsten Jahren soll auf der Brache eine „attraktive Grünfläche mit Wegen, neuen Bäumen, Bolzplatz und weiteren Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten“ entstehen. Mitte des Jahres könnten die eigentlichen Arbeiten beginnen.
Wann alles fertig ist? „Wenn es nach mir ginge, so schnell wie möglich“, sagt Katja Hüskes. Weil auf der Brache aber umfangreich verfüllt werden muss und auch die Beseitigung von Gebäudeteilen und Bodenaltlasten ansteht, wird es dauern. „Man weiß nicht, was beim Aushub alles gefunden wird“, so Hüskes. Mindestens zwei Jahre müsse man für die Erdarbeiten und die anschließende Oberflächengestaltung rechnen.