Bochum. Es läuft: Der „Eissalon Ruhr“ hat zur Halbzeit 16.000 Besucher angelockt. Der Winterspaß in der Jahrhunderthalle dauert noch bis 13. Januar.
Es läuft: Der „Eissalon Ruhr“ ist auf Rekordkurs. 16.000 Besucher strömten in den ersten beiden Wochen in die Jahrhunderthalle – 1000 mehr als zur Halbzeit 2017. „Das neue Format wird immer mehr angenommen. Wir sind hochzufrieden“, zieht Andreas Kuchajda, Chef der Bochumer Veranstaltungs-GmbH, eine erste Bilanz.
Zum dritten Mal bildet die Jahrhunderthalle die stimmungsvolle Kulisse für den Winterspaß. Rund 200 000 Euro hatte die Hallengesellschaft 2016 in die Ausstattung und Technik investiert. Eine offenbar lohnende Geldanlage, ist der „Eissalon“ doch auf dem besten Weg, wie erhofft zu einer dauerhaften Attraktion zu werden.
Publikum ist jünger geworden
Die findet ein zunehmend jüngeres Publikum, beobachten Andreas Kuchajda und Projektleiterin Ann Hirt. Anfang kamen vor allem Familien – oft mit Eltern, die noch den 2003 geschlossenen Eistreff am Steinring kannten und liebten. Familien bilden auch heute noch die Kerngruppe. „Aber inzwischen drehen auch immer mehr Kinder und Jugendliche ohne Mama und Papa ihre Runden“, sagt Ann Hirt – zuletzt am vergangenen Freitag, als bei einer Schwarzlicht-Disco die 90 x 17 Meter große Eisfläche ab dem frühen Abend derart voll war, dass sämtliche Leih-Schlittschuhe vergriffen waren.
Auch an den anderen Tagen, gerade an den Wochenenden, kann es sein, dass die Regale an der Ausleihe bei bestimmten Größen (gern 37 bis 39) zeitweise leer sind. Die Mitarbeiter sind aber bemüht, schnellstens alle Wünsche zu erfüllen – was bei dem ständigen Kommen und Gehen meist gelingt. Wer auf Nummer sicher gehen will, bringt seine eigenen Schlittschuhe mit – und spart 5 Euro Leihgebühr.
Kitas und Schulen nutzen Rabatt
Großer Beliebtheit erfreut sich die Eisbahn auch bei Kindergärten und Schulen. „Von Kitas über die Grund- und weiterführenden Schulen bis zum Berufskolleg: Unsere Sondertarife wurden schon vor den Weihnachtsferien gut angenommen. Und auch zum Schulstart am 7. Januar liegen etliche Reservierungen vor: nicht nur aus Bochum, sondern auch aus den Nachbarstädten“, berichtet Ann Hirt.
Besonders Kinder, die auf dem Eis noch nicht sicher sind, sollten unbedingt einen Helm und Handschuhe tragen – und von Erwachsenen begleitet werden. Zwar sind schwerste Verletzungen bislang noch nicht zu beklagen (zum Start 2016 gab es zwei abgetrennte Finger). Neben Blasen und Schürfwunden mussten die Sanitäter in den vergangenen Tagen aber drei Besucher erstversorgen, die sich beim Sturz auf das Eis die Handgelenke gebrochen haben.
>> EISBAHN IST BIS 13. JANUAR GEÖFFNET
Die Eisbahn in der Jahrhunderthalle ist noch bis Sonntag, 13. Januar, geöffnet.
Laufzeiten sind sonntags bis mittwochs von 10 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis samstags von 10 bis 22 Uhr.
Erwachsene zahlen 7 Euro, Kinder, Schüler und Studenten
5 Euro Eintritt.
Die Schlittschuh-Ausleihe kostet 5 Euro pro Paar.
Die Eistreff-Revival-Party wechselt von der Jahrhunderthalle in die Hannibal-Arena im Revierpark Gysenberg. Am Freitag (4.) steigt die Eis-Disco mit früheren Eistreff-DJs, darunter Steve O.
Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro.