Bochum. . Als die NRW-Gymnasien zu G 8 übergingen, wurde aus der Carolinenschule eine Gesamtschule. Mit der Rückkehr zu G 9 wird es wieder ein Gymnasium.

Bochum verliert eine Gesamtschule und bekommt ein weiteres Gymnasium. Zurück muss es da dann richtigerweise heißen. Aus der Carolinen-Gesamtschule wird ab dem nächsten Schuljahr wieder das Carolinen-Gymnasium.

Die staatlich anerkannte Schule in privater Trägerschaft wurde 2009 gegründet und war bis 2014 ein Gymnasium. Mit der Entscheidung der NRW-Landesregierung das Abitur an Gymnasien nach acht Jahren zu vergeben, kam der Wechsel zur Gesamtschule. „Als G 8-Gymnasium“, sagt die geschäftsführende Gesellschafterin Caroline von Bormann-Altmeyer, „wäre die Carolinenschule ihrem Anspruch, jedem Kind die Zeit zu geben, die es braucht, nicht mehr gerecht geworden. Insofern war der Wechsel seinerzeit der richtige Schritt.“

Wunsch zur Rückkehr kam von den Eltern

Der Wunsch zur Rückkehr zum Gymnasium kam nun aus der Elternschaft der Schule. Bormann-Altmeyer nahm die Idee auf, besprach ihn mit dem Lehrerkollegium. Auch da gab es Zustimmung. Danach machte sie sich auf den Weg nach Arnsberg. „Ich mache nichts ohne meine Bezirksregierung“, sagt sie. Auch von dort gab es nach einem formlosen Antrag grünes Licht.

Ab dem kommenden Schuljahr ist die Carolinenschule für die neuen Fünftklässler Gymnasium. Die Kinder, die zurzeit die Gesamtschule besuchen, machen ihren Abschluss als Gesamtschüler.