Bochum. . In einem neuen Song singt Herbert Grönemeyer auch Türkisch. Die Idee dazu kam ihm nach einer Lesung für den damals noch inhaftierten Deniz Yücel.

Neue Musik, neue Sprache: Herbert Grönemeyer (62) singt auf seiner neuen Single "Doppelherz / Iki Gönlüm" auch auf Türkisch. In dem Song, der an diesem Freitag (12.10.) erscheint, geht es um die Sehnsüchte der Menschen, ob nach dem nächsten Urlaubsziel oder der zweiten Heimat. "Diese Sehnsüchte im Kopf und diese Sehnsüchte nach anderen Plätzen, das eint uns", sagt Grönemeyer laut Presseinformationen.

Auf die Idee Türkisch zu singen, sei er auch bei einer Lesung für den damals noch inhaftierten Journalisten Deniz Yücel gekommen. "Da habe ich auch Türkisch gelesen. Und dann haben alle gesagt: Oh, das kannst Du ja richtig!"

Auch interessant

Unterstützung bekommt Grönemeyer bei "Doppelherz / Iki Gönlüm" von BRKN, einem deutschen Rapper mit türkischen Wurzeln.

Lied ist nicht die erste Single des neuen Albums

Das Lied ist bereits die zweite Singleauskopplung von seiner neuen Platte "Tumult", die am 9. November erscheint. Was ihn inspiriert habe? "Mein Leben, meine Gedanken, Deutschland natürlich und die Zeit, in der wir uns befinden, diese sehr nervöse, unruhige Zeit", sagte er unlängst.

Grönemeyer zählt zu den populärsten Künstlern in Deutschland. Seit der "Bochum"-Platte aus dem Jahr 1984 sind all seine Studioalben - insgesamt zehn - auf Platz eins der Charts gelandet. (dpa)

1980er: Bochumer schreiben Musikgeschichte

Legendär ist das „Rockpalast“-Heimspiel von Herbert Grönemeyer 1984 in der Zeche. Kurz zuvor war die LP „4630 Bochum“ erschienen: der Durchbruch für „Herbie“, der zuletzt 2015 zweimal im ausverkauften Ruhrstadion zu Gast war.
Legendär ist das „Rockpalast“-Heimspiel von Herbert Grönemeyer 1984 in der Zeche. Kurz zuvor war die LP „4630 Bochum“ erschienen: der Durchbruch für „Herbie“, der zuletzt 2015 zweimal im ausverkauften Ruhrstadion zu Gast war. © Ingo Otto (Reproduktion)
Musikalische Größen wie Marius Müller-Westernhagen gaben sich beim Friedensfest am 11. September 1982 in Bochum die Ehre.
Musikalische Größen wie Marius Müller-Westernhagen gaben sich beim Friedensfest am 11. September 1982 in Bochum die Ehre. © Stadt Bochum
Fans feierten im Ruhrstadion Idole von Udo Lindenberg bis Herbert Grönemeyer.
Fans feierten im Ruhrstadion Idole von Udo Lindenberg bis Herbert Grönemeyer. © Stadt Bochum
Bis zu 40.000 Fans feierten zog das Friedensfest ins Ruhrstadion.
Bis zu 40.000 Fans feierten zog das Friedensfest ins Ruhrstadion. © Stadt Bochum
Gleich noch ein großes Open Air Konzert fand im Juni 1985 statt.
Gleich noch ein großes Open Air Konzert fand im Juni 1985 statt. © Stadt Bochum
Marius Müller-Westernhagen zog die Massen beim Open Air Festival im Ruhrstadion am 1. Juni 1985 an.
Marius Müller-Westernhagen zog die Massen beim Open Air Festival im Ruhrstadion am 1. Juni 1985 an. © Stadt Bochum
Auch diese Aufnahme zeigt das Ruhrstadion am 1. Juni 1985.
Auch diese Aufnahme zeigt das Ruhrstadion am 1. Juni 1985. © Stadt Bochum
Dieses Foto zeigt die Baustelle an der Stelle, wo das Musical Starlight Express entstehen sollte.
Dieses Foto zeigt die Baustelle an der Stelle, wo das Musical Starlight Express entstehen sollte. © Stadt Bochum
Hier im Bild: Die Innenansicht des sich im Bau befindlichen Musical-Saals im Jahr 1988.
Hier im Bild: Die Innenansicht des sich im Bau befindlichen Musical-Saals im Jahr 1988. © Stadt Bochum
Sogar Gäste aus der UdSSR reisten an, um das Musical zu sehen und Darstellern des Starlight-Express die Hände zu schütteln (1991).
Sogar Gäste aus der UdSSR reisten an, um das Musical zu sehen und Darstellern des Starlight-Express die Hände zu schütteln (1991). © Stadt Bochum
Fußball-Legende Sepp Maier mit Starlight Express Darstellern.
Fußball-Legende Sepp Maier mit Starlight Express Darstellern. © Hartmut Beifuß
1/11