Bochum. . Zum Schulbeginn will die Polizei gezielt Raser vor Schulen kontrollieren. Hinzu kommt, dass Erstklässler besonders geschult werden.
Für Erstklässler beginnt an Donnerstag (29.) die Schule, für alle anderen Schüler bereits am Mittwoch. Die Polizei wird im Bereich von Grundschulen präsent sein, um gerade in den ersten Wochen für mehr Sicherheit zu sorgen.
Außerdem trainiert sie mit den Erstklässlern das sichere Verhalten als Fußgänger im Straßenverkehr. Dazu gehört das Überqueren einer Straße an sicheren und schwierigen Stellen. Das sichere Verhalten an Bushaltestellen ist ebenfalls Schwerpunkt, genauso wie das Verhalten in Bus und Bahn.
Auch Fahrräder werden überprüft
Die Polizei wird vor Schulen verstärkt überprüfen, ob Autos zu schnell fahren und ob die Kinder in den Autos der Eltern richtig gesichert sind. Zudem kontrolliert sie, ob Fahrräder verkehrssicher sind. Auch appelliert die Polizei an die Vorbildfunktion aller Verkehrsteilnehmer: „Kinder lernen durch Nachahmung und orientieren sich an Vorbildern.“
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Eltern sollten sich an Halt- und Parkverbote vor Schulen zu halten. „Die Kinder müssen dann nicht vom sicheren Gehweg oder Radweg auf die gefährliche Straße ausweichen.“ Durch die parkenden Autos der Eltern werde außerdem die gute Sicht für die Kinder beim Überqueren der Straße unnötig verschlechtert“.
Im letzten Jahr gab es sieben Schulwegunfälle
Im vergangenen Jahr gab es im Bochumer Stadtgebiet neun Schulwegunfälle. Sieben Kinder sind dabei als Fußgänger verunglückt, zwei als Radfahrer. Die Fallzahlen in den Jahren 2015 und 2016 waren ähnlich.
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„Jeder dieser Unfälle bedeutet ein Schicksal und ist ein Unfall zu viel“, so die Polizei, die sich von morgen bis 14. September verstärkt um Schulkinder kümmert.