Bochum. . In 2019 geht Grönemeyer auf „Arena Tour“, Bochum steht nicht auf dem Tourplan – da die Stadt keine Arena hat. Ist das Ruhrstadion zu klein?
Nach seiner großen Frühjahrstournee im nächsten Jahr wird Herbert Grönemeyer (62) mit seiner Band im Spätsommer 2019 zwei weitere Open-Air-Konzerte spielen: am 3. September in der Berliner Waldbühne und am 7. September in der Veltins-Arena auf Schalke.
Das Publikumsinteresse ist weiterhin enorm, zahlreiche Termine sind bereits ausverkauft. Schön und gut, aber dass der Ex-Bochumer ausgerechnet in Bochum nicht auftritt, hat viele „Grönie“-Fans ratlos gemacht.
Es gab umjubelte Grönemeyer-Konzerte in Bochum
Wie kann das sein, dass der "Bochum"-Sänger sich rar macht, wo er doch hierzulande stets besonders warm empfangen wird? Man denke an das umjubelte Konzert, das der blonde Barde zum 30. Geburtstag seiner "4630 Bochum"-LP an der Castroper Straße spielte. Oder an seinen Spontan-Auftritt vor einigen Jahren auf der Baustelle an der Viktoriastraße, mit dem er den Bau des Musikforums unterstützte.
Warum also im nächsten Jahr nicht? Die Antwort ist einfach: Wie der Veranstalter mitteilte, ist die Grönemeyer-Konzertreise 2019 ausdrücklich als „Arena-Tour“ angelegt: groß, größer, am Größten. Und da Bochum keine Arena hat, gibt’s in Bochum auch kein Gastspiel. Heißt auf Deutsch: Das Ruhrstadion ist schlicht zu klein für den „Bochum-ich-komm-aus-Dir“-Mega-Star.
Da nutzt auch Grönies alte Liebe zum VfL Bochum nichts.
Heimspiel für Herbert Grönemeyer im Jahr 2012