Bochum. Der VfL Bochum hat noch einmal genau nachgerechnet. Das Vonovia Ruhrstadion fasst nun offiziell 27 599 Besucher – 1700 weniger als bisher.
Der Fußball-Zweitligist VfL Bochum hat das Fassungsvermögen des Vonovia-Ruhrstadions nach unten korrigiert. Offiziell finden nun 27 599 Besucher Platz an der Castroper Straße. In der letzten Saison waren es 1700 Plätze mehr.
„Wir haben die Kapazität endlich den realen Bedingungen angepasst“, erklärte Sprecher Jens Fricke am Donnerstag am Rande der Aktion „Die WAZ öffnet Pforten“. Zur Eröffnung 1979 fasste das Ruhrstadion 50 000, später wegen verschärfter Sicherheitsbedingungen 42 000 Fans.
Obergrenze für Risikospiele gilt nun für alle Spiele
Zu Uefa-Cup-Zeiten Ende der 90er Jahre schrumpfte die Zahl auf 30 000, nach weiteren Umbauten auf zuletzt 29 299. „Bei Begegnungen mit erhöhtem Gefahrenpotenzial dürfen nur bis 27 599 Besucher ins Stadion. Diese Obergrenze gilt nun für alle Spiele“, so Fricke.
Der VfL hofft, just diese Besucherzahl binnen sieben Tagen zweimal zu erreichen: am Samstag beim Vorbereitungsspiel gegen Borussia Dortmund und am 28. Juli zum Saisonstart gegen St. Pauli.