Bochum. . Der Neubau des Haupteingangs macht das Bochumer Rathaus nicht nur noch ansehnlicher. Es wird vor allem bürgerfreundlicher.

Wer sich ins Rathaus begibt, muss mutig sein. Mürrische Beamte, Paragrafenwälder, Verordnungswust und dann noch die 22 Zugänge, die dafür sorgen, dass ein unbedarfter Besucher schnell nicht mehr ein noch aus weiß.

Vieles davon gehört der Vergangenheit an. Bochums Verwaltung hat sich gemacht – in Sachen Bürgerfreundlichkeit, beim Umgang mit Menschen und Themen. Und noch effektiver soll sie auch werden; spätestens mit der Umsetzung des modernen Verwaltungsmanagements, an dem sie im Rathaus stricken und für das sie demnächst auch noch externe Beratung bekommen.

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Gebäude wird ein Stück ansehnlicher

Katastrophal ist aber bislang die bauliche Situation. Es fehlt nicht nur ein repräsentativer Zugang zum ersten Haus der Stadt, es fehlt vor allem einer, der es allen Bürgern buchstäblich gleich leicht macht, sich im Rathaus um seine Angelegenheit zu kümmern, eben einer ohne jede Barriere.

Der neue Haupteingang inklusive Aufzug ist daher – unbeschadet von geschmäcklerischen Diskussionen über die Architektur – ebenso wie das digitale Leitsystem gut angelegtes Geld. Es nützt dem Bürger – und das steht an erster Stelle. Außerdem macht es das repräsentative Haus noch ein Stück ansehnlicher.