Bochum/Dortmund. . Ein Bochumer fährt betrunken auf der A40. Als Polizisten auf ihn aufmerksam werden, gibt er Gas. Später wird er von einem Hubschrauber gefunden.
Ein Bochumer hat sich in der Nacht auf Sonntag (6.5.) auf der A40 eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert – laut einer Mitteilung der Autobahnpolizei unter Alkohol- und Drogeneinfluss.
Gegen 4.30 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung das Auto des 35-Jährigen im Bereich der Schnettkerbrücke in Dortmund auf, der in Schlangenlinien über die Autobahn fuhr. Als sich die Beamten dem Fahrzeug näherten, beschleunigte der Bochumer und fuhr mit deutlich höherer Geschwindigkeit als erlaubt in Richtung Bochum weiter.
Polizei lässt sich nicht abschütteln
Auch als der Streifenwagen den 35-Jährigen überholte, beschleunigte dieser weiter. Als es den Beamten erneut gelungen war, das Auto zu überholen, schien es, als sei sein Fahrer nun einsichtig. Er folgte den Beamten auf der Ausfahrt an der Anschlussstelle Dortmund-Kley. allerdings nur, um dann zurück auf die A 40 zu ziehen, als sich das Polizeiauto bereits in der Kurve der Ausfahrt befand.
Die Polizisten ließen trotzdem nicht abschütteln und verfolgten den 35-Jährigen, der die A 40 an der Ausfahrt Bochum-Werne verließ. Nach weiterer Verfolgung am Ruhrpark und auf dem Harpener Hellweg verloren sie das Auto aus dem Blick, fanden es wenig später aber geparkt am Werner Hellweg in Höhe der Hausnummer 552 vor.
Alkohol und Drogen im Blut
Der 35-Jährige hatte den Wagen verlassen, ihn aber laut Polizei nicht abgeschlossen. Im Innern des Autos fanden die Beamten den Ausweis des Bochumers, von dem aber jede Spur fehlte. Mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers konnte der Mann gefunden werden – von der Verfolgungsfahrt wollte er laut Polizei nichts gewusst haben. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als einer Promille, ein Drogenvortest verlief laut Polizei ebenfalls positiv.