Bochum-Werne. . Benefiz-Rockabend im Erich-Brühmann-Haus lässt beim Publikum keine Wünsche offen. Dank vieler Helfer scheint die Veranstaltung gesichert.

Gut besucht – eigentlich wie immer – war am Samstagabend das Erich-Brühmann-Haus in Werne. Denn der Werner Wahnsinn ist ein Garant für gute Musik und ausgelassene Stimmung. Sechs Bands und eine Schülergruppe heizten dem Publikum ein.

Die Benefizveranstaltung fand in diesem Jahr zum 21. Mal statt und hat dennoch immer wieder Neues zu bieten. Ganz zur Freunde der vielen langjährigen Besucher, die dem Fest die Treue halten. Der Werner Wahnsinn gehört zu den beliebtesten Kulturveranstaltungen, nicht nur in Werne, sondern auch darüber hinaus. Dies merkt man schnell, wenn man sich im Saal umschaut und mit den zahlreichen Besuchern spricht.

Viele Musikfans wie Michael Geißler und Frank Adelberger freuen sich jedes Jahr aufs Neue und haben sich daher frühzeitig die Eintrittskarten für den Abend gesichert. Zu den vielen ehrenamtlichen Helfern gehört Magdalena Heinze. „Hier kann man Freunde und Bekannte treffen, die man lange nicht gesehen hat. Und ich finde es gut, dass der Erlös für einen guten Zweck ist“, sagt sie.

Typisch Werner Wahnsinn: Das Publikum geht gerne mit, wenn die Bands auf der Bühne Vollgas geben.
Typisch Werner Wahnsinn: Das Publikum geht gerne mit, wenn die Bands auf der Bühne Vollgas geben.

Schülerband macht stets den Anfang

Seit drei Jahren ist es schöne Tradition, dass die Schülerband der Willy-Brandt-Gesamtschule als erstes auf der Bühne steht. So auch am Samstag. Es folgten die Bands EN-1, Bielefeld Ahoi, Sabowski und zum krönenden Abschluss die Legal Eagles Oldstars. Zwischendurch gab es auch eine musikalische Neuerung: die Furumba-Band trat erstmals mit Latino-Tanzmusik in Werne auf. Für eine weitere Besonderheit und einen der Höhepunkte des Abends sorgte die Trommlergruppe Groovewerk­statt aus Witten. Mit beleuchteten Trommeln und rhythmischen Klängen brachten sie den voll besetzten Saal schnell zum Mitklatschen und erhielten viel Applaus aus dem Publikum.

40 Helfer machen beim Fest mit

Darin stand auch Sabine Naumann, die das erste Mal zum Werner Wahnsinn kam und gleich begeistert war. „Eine schöne Veranstaltung, bei der man Freunde treffen kann. Von Abenden wie diesen sollte es mehr in Werne geben.“ Seit der ersten Veranstaltung vor 21 Jahren ist bereits Sonja Czevvetzki dabei: „Mir gefällt die Musik und man kann hier Nachbarn und andere nette Leute treffen. Ich bin daher gerne immer dabei und hoffe, dass es weitergeht.“

Ursprünglich war der Werner Wahnsinns ein Benefizkonzert für das Arbeitslosenprojekt „Kirchliche Initiative Arbeit“ (Kirina). Nach dessen Auflösung übernahm ein neues Team um Klaus-Peter Greb, Benjamin Fiedler, Kirsten Roshoff und Birgit Leimbach aus der evangelischen Kirchengemeinde Werne die Organisation der Kulturveranstaltung. Aus dem Stadtteil hilft auch Marion Obermann mit und freut sich, „dass insgesamt 40 Helfer beim Fest mitmachen“. Die Zukunft des beliebten Festes scheint damit gesichert.

>>> Erlös für Bodo und den evang. Kirchenkreis

„Traditionell wird der Erlös des Festes für einen guten Zweck gespendet“, sagt Organisator Klaus-Peter Greb. In diesem Jahr werden die Kinder- und Jugendarbeit des ev. Kirchenkreises und das Straßenmagazin Bodo bedacht.

Rund 40 Helferinnen und Helfer sorgten für das Gelingen der beliebten Party.