Bochum. Die Bochumer Feuerwehr hat am Montagmorgen einen Brand in der Imbissbude “Grillecke“ gelöscht. Laut Polizei war es Brandstiftung.
Die Feuerwehr Bochum ist am frühen Montagmorgen (5.3.) zu einem Brand in der alteingesessenen Imbissbude "Grillecke" an der Wittener Straße ausgerückt.
Der Imbissbetrieb an der Ecke Wittener Straße/Bruchspitze in Altenbochum wurde bei dem Brand in der Nacht von Sonntag auf Montag schwer beschädigt. Die Polizei spricht von einem „hohen Sachschaden“ und sucht Zeugen für den Vorfall, den ein Passant um 4.20 Uhr bei der Feuerwehr gemeldet hatte. „Wir können schon jetzt sagen, dass es sich um Brandstiftung handelt“, so Polizeisprecher Volker Schütte. Es seien zahlreiche Spuren gesichert worden.
Das Löschen von Glutnestern im Dach erwies sich als schwierig
Mit 35 Einsatzkräften war die Feuerwehr am Brandort. Das Feuer im Verkaufsraum habe schnell gelöscht werden können, heißt es. Als schwierig habe sich das Löschen von Glutnestern im Dach erwiesen. Dies habe mit Feuerwehräxten geöffnet werden müssen.
Gelungen ist es der Feuerwehr, ein Überschlagen des Feuers auf das benachbarte Haus zu verhindern. Dennoch musste die dort ansässige Firma für Sicherheitstechnik ihre Geschäft schließen. Der an der Hauswand zur Imbiss-Seite angebrachte Stromkasten wurde bei den Löscharbeiten in Mitleidenschaft gezogen, die Stadtwerke klemmten vorsichtshalber den Strom ab.
Aufräumarbeiten im Gange
An dem Imbissbetrieb begann am Montagmittag, als noch immer ein leichter Brandgeruch über dem Tatort lag, die Aufräumarbeiten. Die Fassade ist in Mitleidenschaft gezogen, es klaffen Löcher im Dach, die Markise über der Verkaufstheke hängt schlaff herunter. Auch der Innenraum ist stark in Mitleidenschaft gezogen. Verschont worden von den Flammen wurde die Terrasse und ein Pavillon im hinteren Bereich des Grundstücks.