Bochum. Nach dem Tötungsdelikt an der Wiemelhauser Straße hat am Montag ein Haftrichter die zwei festgenommenen Männer (38, 42) in U-Haft gesperrt.

Nach dem Tötungsdelikt am Samstagabend in einem Haus an der Wiemelhauser Straße hat ein Haftrichter die beiden festgenommenen Männer in U-Haft gesperrt. Es handelt sich um den 42-jährigen Mieter der Tatwohnung sowie einen 38-jährigen Bekannten.

Dieser wohnt in der Innenstadt. Der Getötete (39) hatte in einer weiteren Wohnung des Tathauses gewohnt.

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Die beiden Tatverdächtigen waren Sonntagnacht um 1.20 Uhr und um 2.15 Uhr auf offener Straße in der Nähe des Bochumer Hauptbahnhofes gefasst worden. Sie waren laut Polizei stark alkoholisiert.

Opfer starb an stumpfer Gewalteinwirkung

Am Samstag kurz vor Mitternacht hatte es in der schlichten Zwei-Raum-Wohnung an der Wiemelhauser Straße einen heftigen Streit in der Wohnung gegeben, der völlig eskaliert ist. Tatmotiv soll ein Streit um eine Frau gewesen sein, so die Polizei. Sie soll die neue Freundin des jetzt Getöteten gewesen sein – und die Ex des Wohnungsinhabers.

Eine Anwohnerin informierte die Polizei, weil der Streit so laut war. Die Beamten fanden dann die Leiche des 39-jährigen Mannes.Der Mann starb durch stumpfe Gewalteinwirkung gegen Kopf und Oberkörper, wie eine Obduktion ergab. Er verblutete nach innen und außen. Offenbar wurde er mit Fäusten und/oder einem Gegenstand geschlagen. Es gab keine Stich- oder Schusswunden.

Alle Beteiligten sollen der Trinkerszene angehören und arbeitslos sein. Eine Mordkommission ermittelt jetzt. Die Beschuldigten schweigen.