Bochum. Wenn auch die Stadt nicht durch eigenes kluges Wirtschaften eine Nicht-Erhöhung der Steuern mitteilt, so bleibt es dennoch eine gute Nachricht.

Das ist mal eine gute Nachricht. Keine Steuererhöhungen. Die Bochumer wird es freuen.

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Indes wird es kein kollektives Schulterklopfen für den Oberbürgermeister und seine Verwaltung geben. „Glück gehabt“, werden die Kritiker sagen. Tatsächlich weisen auch Thomas Eiskirch und die neue Kämmerin Eva Hubbert nicht von der Hand, dass die gestiegenen Zahlungen aus Düsseldorf und die sinkende LWL-Umlage maßgeblich dazu beitragen, das 20-Millionen-Euro-Loch im Haushalt zu schließen.

Und was tut die Stadt selbst? Nennenswertes Einsparspotenzial gebe es nicht mehr, hatte Ex-Kämmerer Manfred Busch gesagt. Seit 2012 seien Maßnahmen in Höhe von 132 Millionen Euro auf den Weg gebracht worden. Aufgaben gibt es dennoch genug: Es kommt darauf an, dass die Einsparungen nachhaltig wirken, Investitionen in die Infrastruktur zu sinkenden Betriebskosten führen, der Schuldendienst durch das niedrige Zinsniveau weiter abnimmt und die strategische Haushaltsentwicklung Früchte träg. Dann könnte es was werden mit der schwarzen Null.