Bochum/Witten. Schlafend und alkoholisiert fanden Polizisten einen Mann in seinem Auto vor. Er krachte zuvor als Falschfahrer auf der A 40 gegen die Leitplanke.

Ein Falschfahrer auf der A 40 hat die Polizei in der Nacht von Donnerstag (19.) auf Freitag (20.) auf Trab gehalten.

Der 55-jährige Bochumer war laut Polizeiangaben zunächst am Autobahnkreuz Bochum/Witten in falscher Richtung unterwegs. Offenbar bemerkte der Falschfahrer seinen Fehler jedoch, wendete mitten auf der Fahrbahn und fuhr schließlich auf die A 43 in Richtung Wuppertal. Dabei stieß er im Autobahnkreuz mit seinem Wagen noch mehrfach mit einer Leitplanke zusammen.

Der Mann lachte die Polizisten aus

Seine Irrfahrt stoppte der Mann indes nicht, stattdessen fuhr er mit eingeschaltetem Warnblinklicht bis zur Anschlussstelle Witten-Heven fort. Dort verließ er die Autobahn. Dank eines aufmerksamen Zeugen waren sowohl die Autobahnpolizei als auch die Polizei Bochum zu diesem Zeitpunkt bereits auf der Suche nach dem Falschfahrer.

An der Straße Luhnsmühle in Witten fanden die Beamten schließlich den gesuchten Pkw. Der Fahrer saß derweil seelenruhig schlafend auf seinem Sitz. Als der Mann geweckt wurde, lachte er die Polizisten aus und gab wenig verständliche Worte von sich. Stattdessen registrierten die Beamten einen starken Alkoholgeruch.

Ohne Führerschein unterwegs

Nachdem er in der Wache eine Blutprobe abgegeben hatte, verbrachte der Mann den Rest der Nacht im Krankenhaus, da er sich bei seiner Fahrt noch leicht verletzt hatte. Zu allem Überfluss hatte er keine gültige Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.