Bochum/Witten. . Der Geisterfahrer, der auf der 43 bei Heven zwei Menschen und sich tötete, war leicht alkoholisiert. Zudem war er wegen Psychoproblemen in Behandlung.
Der Bochumer Geisterfahrer (36), der am späten Abend des 15. Oktober auf der A43 bei Heven zwei Menschen (24, 28) und sich selbst getötet hat, ist ganz leicht alkoholisiert gewesen.
Wie Staatsanwalt Michael Nogaj gestern auf Anfrage sagte, hatte er 0,13 Promille Alkohol im Blut. Das ergab eine Untersuchung der Rechtsmedizin. Ein Ergebnis zur Frage, ob er weitere toxische Substanzen im Blut hatte, Drogen zum Beispiel, wird erst in einigen Wochen oder Monaten erwartet.
Nogaj geht von einem Suizid aus. Der Fahrer eines BMW hatte auf der A43-Spur Richtung Wuppertal in Höhe Herbede gewendet und war auf derselben Fahrbahn zurückgefahren. Bei Heven krachte er frontal mit dem Golf eines Paares aus Breckerfeld zusammen. Beide Fahrer starben am Unfallort, die Beifahrerin im Golf kurz darauf im Krankenhaus.
Nogaj sagte, dass der Unfallverursacher wegen psychischer Probleme in Behandlung war. Der Grund oder zumindest der Anlass für die Todesfahrt ist unklar.