Bochum. Polizei, Verbraucherzentrale und Wohnungsunternehmen kooperieren, um Einbrechern das Leben schwerer zu machen. Ein Kommentar von Jürgen Stahl.
Wer jemals die massiven, auch seelischen Folgen eines Einbruchs durchleiden musste, weiß zu schätzen, dass die Wohnungsgesellschaften fortan enger mit der Polizei zusammenarbeiten wollen. Der Schutz der eigenen vier Wände ist elementar. Überfällig, dass die Wohnungswirtschaft nun auch per Vertrag die Expertise der Kripo nutzen will, um ihren Mietern ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten.
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Dabei darf sich die Kooperation nicht auf Beratungen beschränken. Gefragt sind nachhaltige Sicherungen vor allem der Türen und Fenster: nicht nur bei Neubauten, sondern auch in bestehenden Wohnungen. Das werden die Mieter nicht zum Nulltarif bekommen. Eine moderate Umlage von 5 bis 10 Euro auf die Miete, wie sie die Vonovia ermöglicht, erscheint aber als guter, weil bezahlbarer Weg, um sein Zuhause zu schützen.