Bochum-Langendreer. . SPD will Grillmöglichkeit am Ümminger See in Bochum erhalten. Ordnungsamt kontrolliert verstärkt. Lösung zur Entsorgung heißer Asche gefunden.
Dirk Meyer gibt nicht auf. Damit das Leben am Ümminger See möglichst in geordneten Bahnen verläuft, verteilt der Sprecher der SPD-Bezirksfraktion weiter fleißig Handzettel, auf denen auf die Verhaltensregeln für Grillfreunde hingewiesen wird. Die selben, die auch auf den Hinweistafeln zu sehen sind, die auf Betreiben der Bezirksvertretung angebracht wurden.
Allein, es brachte bisher nicht viel. Im letzten Jahr gab es immer wieder Probleme, weil sich die Grillmeister nebst Anhang nicht an die Richtlinien hielten. So wurde teils direkt auf dem Rasen gegrillt und die Asche später liegen gelassen. Das soll sich nun ändern. Zum Beispiel mit speziellen Behältern, in denen die heiße Asche nach dem Grillspaß entsorgt werden kann. Bereits Anfang Dezember brachten SPD und Grüne einen Antrag auf den Weg, in dem sie die Verwaltung auffordern, „rechtzeitig vor Beginn der nächsten Grillsaison Vorschläge zu entwickeln, wie das Problem mit der heißen Asche möglichst nachhaltig gelöst werden kann“.
Ende des Jahres Bilanz ziehen
Die Antwort wurde zur Mai-Sitzung der Bezirksvertretung Ost geliefert. Darin schlägt die Verwaltung vor, mobile Metallboxen aufzustellen. Die Kosten für vier dieser Boxen – ca. 1500 Euro – zahlt die Bezirksvertretung Ost aus ihrem „Feuerwehrtopf“ für bezirkliche Maßnahmen.
Ob diese dann auch genutzt werden und sich alle an die Spielregeln halten, will das Ordnungsamt in dieser Grillsaison nun verstärkt kontrollieren. Auch zu den Stoßzeiten an den Wochenenden, wenn am meisten los ist. Dirk Meyer ist darüber sehr froh: „Die besten Regeln bringen ja nichts, wenn ihr Einhalten nicht auch kontrolliert wird“.
Bis zum Ende der Grillsaison will die SPD nun schauen, ob und wie die einzelnen Maßnahmen greifen. Dirk Meyer: „Ende des Jahres werden wir die Gesamtsituation dann analysieren und schauen, ob wir so weitermachen können. Oder halt nicht.“