Bochum. . Im Vorfeld des Zweitligaspiels zwischen dem VfL Bochum und St. Pauli haben sich Hooligans zu einer Schlägerei verabredet. Kein Einzelfall.

  • Im Vorfeld des Zweitligaspiels zwischen Bochum und St. Pauli haben sich Hooligans zu einer Schlägerei verabredet
  • 30 vermummte Personen prügelten vor dem Lokal "Die Trompete" aufeinander ein
  • Das ist kein Einzelfall.

Fußball-Hooligans haben sich am vergangenen Wochenende zu einer Schlägerei in der Bochumer Innenstadt verabredet. Dort prügelten Anhänger des VfL Bochum und des FC St. Pauli laut Augenzeugen für eine kurze Zeit aufeinander ein. Als die Polizei kam, flüchteten sie.

Gegen kurz vor Mitternacht tauchten laut Zeugen rund 30 vermummte Personen auf der Viktoriastraße vor dem Veranstaltungslokal „Die Trompete“ auf. Sie prügelten aufeinander ein und warfen eine Absperrung aus dem Eingangsbereich des Lokals um.

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Schläger flüchten bei Eintreffen der Polizei

Als die Polizei eintraf, flüchteten die Beteiligten in unterschiedliche Richtungen. Die Polizei konnte jedoch einige der Schläger fassen. Sechs Bochumer und ein Hamburger wurden festgenommen.

Laut Polizei ist diese Art von Schlägerei kein Einzelfal. „Es kam in den vergangenen Jahren immer mal wieder in Bochum vor. Teilweise haben sich auch Fußball-Rowdys geschlagen, die kein Anhänger eines Bochumer Vereins sind“, sagt Polizei-Sprecher Volker Schütte.

Schlägereien werden im Internet abgesprochen

In Bochum hat es zuletzt am 11. Februar einen solchen Vorfall gegeben. Am hellichten Tag prügelten sich Bochumer und Berliner Hooligans vor dem Schauspielhaus. Acht Bochumer und zwei Berliner wurden damals festgenommen.

Schütte sagt: „Die Schlägereien werden vorher abgesprochen, beispielsweise über soziale Netzwerke im Internet. Für uns ist es sehr schwer, dies zu kontrollieren.“