Bochum. . Auch das Bochumer Warmbandwerk ist vom Arbeitsplatzabbau betroffen. Betriebsbedingte Kündigungen sollen jedoch vermieden werden.
Erst einmal mit einem blauen Auge davon gekommen ist das Bochumer Thyssen-Krupp-Werk. Wie Betriebsratschef Harald Pfennig mitteilt, sollen rund 30 Arbeitsplätze in der sogenannten Warmbandqueranlage abgebaut werden.
Derzeit würden dort im Zwei-Schicht-Betrieb Bleche bearbeitet und versandfertig gemacht. „Die Konzernspitze will derzeit von weiteren Anpassungen (sprich Personalabbau, d.R) und Anlagenschließungen absehen“, so Pfennig.
Informationen im Wirtschaftsausschuss
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In Bochum sind bei dem Stahlkonzern an den beiden Standorten Essener Straße und an der Castroper Straße mehr als 2000 Mitarbeiter beschäftigt. Am Freitag hatte die Spitze des Unternehmens die Betriebsräte im Wirtschaftsausschuss über geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Rentabilität informiert. Demnach wird der größte Abbau von Personal das Grobblechwerk im Duisburger Süden treffen. Die Rede ist von über 300 Stellen dort.
Im Gespräch mit der WAZ ergänzte Harald Pfennig zudem, dass die Arbeitsplätze sozial verträglich abgebaut werden sollen, sprich es sollen betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden.