Für etwa 900 Millionen Euro wird in Bochum gebuddelt und gebaut. Die Buselohbrücke soll noch in diesem Jahr eröffnet werden.
Sie ist 85 Meter lang, hat schicke rote Bügel – im Fachjargon Hauptträgergurte genannt – und sie wird seit Jahren sehnlichst erwartet. Seit Ende 2016 ist sie da, die neue, 2100 Tonnen schwere Buselohbrücke – Zentimeter für Zentimeter von Hydraulikzylindern eingeschoben – und wenn alles gut geht, dann wird sie in diesem Jahr noch eröffnet.
Damit könnte der Verkehr über die Bahnlinie Essen - Dortmund zwischen den beiden Stadtteilen Altenbochum und Kornharpen endlich wieder ungehindert fließen; auf der alten, in den 1940er Jahren gebauten Brücke ist er längst nur noch eingeschränkt möglich. Bereits 2008 hatte die Stadt dort den Schwerlastverkehr unterbinden müssen. Und was noch schwerer wiegt, auch die Busse der Bogestra durften sie nicht mehr queren, was umständliche Umwege nach sich gezogen hat.
Zwölf Millionen Euro kostet das neue, schicke Brückenbauwerk. Dessen Fertigstellung ist beinahe so etwas wie ein Meilenstein. Es ist nämlich der Auftakt für die Sanierung weiterer maroder Brücken in der Stadt. Als nächstes ist die ebenfalls nur noch eingeschränkt nutzbare Querung an der Wittener Straße fällig.