Bochum. . Für etwa 900 Millionen Euro wird in Bochum gebuddelt und gebaut. Die Veränderungen konzentrieren sich auf das Zentrum, den Süden und den Osten.
- Eine Stadt verändert ihr Gesicht – auf elf Großbaustellen wird momentan in Bochum gebuddelt
- Dabei werden etwa 900 Millionen Euro verbaut; zum großen Teil stammen sie aus öffentlichen Kassen
- Aber auch Unternehmen investieren kräftig in der Stadt – allen voran Opel und Vonovia
Opel hat’s getan. Vonovia hat’s getan. Und der Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW tut es immer wieder: Bauen in Bochum. So viel wie in der Gegenwart wurde schon lange nicht mehr in der Stadt gebuddelt und hochgezogen. Elf Großprojekte mit einem Volumen von etwa 900 Millionen Euro werden momentan abgewickelt und geben der Stadt ein neues Gesicht: vom bald fertiggestellten Justizzentrum in der Stadtmitte bis zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 310 in Langendreer.
Norden und Westen der Stadt nahezu ausgenommen
Was auffällt: Alle Großprojekte konzentrieren sich auf das Stadtzentrum sowie die Bereiche südlich und östlich des Stadtkerns – der Norden und Westen sind von den großen Stadterneuerungen nahezu ausgenommen. Sieht man vom Bau einer 40 000 qm großen Lagerhalle an der Unteren Stahlindustrie und dem Umbau der nahegelegenen früheren Thyssen-Krupp-Halle an der Oberen Stahlindustrie zum künftigen Technischen Betrieb der Stadt einmal ab.
Auch anstehende oder mittelfristige Großprojekte sind im Norden und Westen bislang nicht vorgesehen – ob der Bau des DHL-Megapaketzentrums in Laer, der Bau eines neuen Einkaufscenters, der mögliche Abriss des Bildungs- und Verwaltungszentrums mit anschließender Quartiersentwicklung (beides in der Innenstadt) oder die Hotelprojekte an der Alleestraße und an der Viktoriastraße.
Großräumig gebaut wird im Norden und Nordosten nach jetzigem Stand erst dann, wenn die Autobahnen breiter werden: zunächst auf der A43 zwischen Herne und Riemke und auf der A40 zwischen Westkreuz und Kreuz Bochum. Doch das ist noch Zukunftsmusik.
Derweil steht zwischen der Josef-Neuberger- und der Moritz-Fiege-Straße bereits die erste Eröffnung an: Nach einigen Verzögerungen nehmen die gut 1000 Justizmitarbeiter nach dem Umzug des Justizzentrums vom Westring an den Ostring voraussichtlich im Herbst ihre Arbeit auf.
>>> Wie es dort aussieht, finden Sie hier:
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