Bochum. Eine Seniorin aus Bochum ist am Wochenende getötet worden. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen von einem brutalen Kapitalverbrechen aus.

Im Fall der getöteten 79-Jährigen in Bochum gehen die Ermittler von einem Raubmord aus. "Es handelt sich um ein sehr brutales Kapitalverbrechen", sagte ein Polizeisprecher am Montagvormittag. Erste Ermittlungen hätten ergeben, dass die tote Frau und ihr schwer verletzter Ehemann nach der Tat etwa 18 Stunden in ihrer Wohnung lagen, bevor sie in der Nacht zum Samstag entdeckt wurden.

Polizei hat noch keinen Verdächtigen ermittelt

Der 78-Jährige, der den Angaben zufolge im Rollstuhl sitzt und pflegebedürftig ist, wurde in ein Krankenhaus gebracht und schwebte zeitweise in Lebensgefahr. Der oder die Täter seien am Freitagmorgen in die Wohnung des Paares eingedrungen.

Eine Obduktion der Leiche habe "Spuren massiver, fremder, äußerlicher Gewalt" ergeben. Derzeit werte die Mordkommission intensiv Spuren aus, sagte der Sprecher. Es sei aber noch kein Verdächtiger ermittelt worden, da es keine Beschreibung gebe. Der 78-Jährige war zunächst nicht vernehmungsfähig. (dpa)