Ihre Bücher liegen im Rennen um den Titel "Fußballbuch des Jahres".
Der Bochumer Autor, Filmemacher und Fußballexperte Ben Redelings ist mit seinem Buch „Fußball ist nicht das Wichtigste im Leben - Es ist das Einzige” für die Wahl zum „Fußballbuch des Jahres” vorgeschlagen worden. Ein Mal im Jahr wählt die Deutsche Akademie für Fußballkultur das beste Buch – und kein Geringerer als Michael Oenning, der Trainer des 1. FC Nürnberg, hat das Werk des Bochumers vorgeschlagen.
Unter den zwölf nominierten Büchern ist noch ein weiterer Bochumer Autor vertreten: Frank Goosen steht mit seinem Buch „Weil Samstag ist” ebenfalls zur Wahl. Er ist von Dr. Christof Siemes (Die Zeit) vorgeschlagen worden. Jedes Jurymitglied konnte einen Titel benennen. Mit in dieser Jury sitzt unter anderem Bernd Gäbler, Dozent für Journalistik, an der Uni Bochum. Sein Favorit ist „Das Lexikon der Fußballirrtümer – Über die Flügel zum Erfolg”.
Die Jury wählt aus den Neuerscheinungen die spannendsten Werke aus. Michael Oenning gefällt Ben Redelings Buch deshalb so gut, „weil die Stars, von denen Redelings in seinem Buch äußerst pointiert erzählt, menschlich erscheinen”. Das sei etwas, das sichlich in den vergangenen Jahren im Bundesliga-Business hier und da auf der Strecke geblieben sei.
Eine ganz andere Begründung findet Christof Siemes für das Goosen-Buch, nämlich diese: „Der Kabarettist und Romancier ist heillos und warum auch immer dem VfL Bochum verfallen, dem Verein, der gegen Bayern München 3:0 führt und dann doch noch 5:6 verliert. Weil aber ein schweres Schicksal in der Regel gute Bücher hervorbringt, ist auch dieser Band rundum gelungen.”
Ende August erscheint übrigens das neue Buch von Ben Redelings, es heißt: „Dem Fußball sein Zuhause. Pöhlen, Pils und Pokale entlang der B1”.