Bochum. Ausbau der schnellen Datenverbindung soll bis 2017 geschafft sein. 4000 Studenten, 17 Wohnheime

Dem Ziel, alle seine 17 Wohnheime an die schnelle Datenautobahn anzuschließen, ist das Akademische Förderungswerk (Akafö) einen wichtigen Schritt näher gekommen. Nachdem im November vergangenen Jahres der Kooperationsvertrag zwischen Akafö und Glasfaser Bochum unterzeichnet worden war, sollen ab 2017 rund 4000 Studierende der Akafö-Wohnanlagen in Bochum und Gelsenkirchen Internet mit Lichtgeschwindigkeit nutzen können. Am Donnerstag begannen dazu die Bauarbeiten.

„Durch den Anschluss an das neue Glasfasernetz rüsten wir unsere Immobilien für den stetig wachsenden Informationsbedarf und steigern gleichzeitig die Attraktivität der Wohnheime für unsere Studierenden“, sagte Akafö-Geschäftsführer Jörg Lüken. Die Tiefbauarbeiten werden an mehreren Standorten parallel ausgeführt. Zurzeit arbeitet die Tochtergesellschaft der Stadtwerke, die Glasfaser Bochum, in der Schinkelstraße von Hustadtring bis Laerholzstraße, in der Eulenbaumstraße von Hustadtring in Richtung Overbergstraße sowie auf dem Hustadtring bis Merianstraße. „Dank moderner Verlegetechnologien, können die Glasfasern zum Teil in vorhandene Leerrohre gelegt oder eingeblasen werden, so dass der Ausbau in der Regel vergleichsweise schnell voranschreitet“, sagte Glasfaser Bochum-Geschäftsführer Dietmar Spohn.

Der Anschluss aller 17 Wohnanlagen wird vermutlich bis Ende November dauern. Die Kosten dafür werden sich voraussichtlich auf circa 1,5 Millionen Euro belaufen.