Die Auszeichnungen für die Mensen des Akademischen Förderungswerkes (Akafö) hören nicht auf. Zuletzt hatte die Tierrechtsorganisation Peta der Hauptmensa an der Ruhr-Uni zwei Sterne verliehen, da dort regelmäßig vegane Speisen im Angebot sind. Nun hat das NRW-Umweltministerium die Akafö-Mensen im Zuge des landesweiten „100-Kantinen-Programms“ in die Riege vorbildlicher „Pionierkantinen“ aufgenommen. Mit dem Programm sollen Gemeinschaftsverpfleger gewürdigt werden, die verstärkt auf regionale Produkte setzen. Damit ist das Akafö unter den ersten 23 Gastronomie-Betreibern, die in das Programm aufgenommen wurden. In den Akafö-Mensen und Cafeterien werden täglich bis zu 25 000 Menschen verpflegt. Dabei setzt das Akafö seit Jahren bevorzugt auf regionale Anbieter und Lieferanten.
NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Die Grünen) setzt darauf, dass die Pionierkantinen Nachahmer zum Einsatz regionaler Produkte ermutigen. Es gehe nun darum, „die ersten regionalen Netzwerke herzustellen aus Lieferanten und Abnehmern“, sagte Remmel auf einer Fachtagung in Düsseldorf.