Bochum. . Auf einem Feld in Stiepel wurde eine beschädigte und extrem gefährliche Phosphorbombe gefunden. Der Kampfmittelräumdienst entsorgte sie.

Ein Bürger hat am Donnerstagabend auf einem Feld in Stiepel eine Phosphorbombe entdeckt. Sie wurde noch am selben Abend entsorgt.

Um 18.06 Uhr rief der Finder die Polizei an, weil neben einem Feldweg an der Brockhauser Straße unweit der Kosterbrücke ein verdächtiger Gegenstand lag. Kurz darauf kam die Feuerwehr hinzu, die sofort den Kampfmittelräumdienst aus Hagen alarmierte. Es handelte sich um die beschädigte Hülle einer Brandbombe, die vermutlich aus dem 2. Weltkrieg stammt.

Inhalt ist extrem gefährlich

Sie war rund 40 Zentimeter lang und zehn Zentimeter breit. Der brennbare, giftige und extrem gefährliche Inhalt – eine kautschukartige Masse – war bereits ausgetreten. Weil aber noch Reste hätten vorhanden sein können, übernahm der Kampfmittelräumdienst die fachmännische Beseitigung. Der Fundort wurde abgesperrt.

Die Feuerwehr warnt, solche undefinierbaren Gegenstände anzufassen. Nicht nur weil sie sich entzünden, sondern auch detonieren könnten.