Bochum. . Tipps im Januar: Satire von Alan Ayckbourn im Schauspielhaus, ein Jazz-Star bei den Symphonikern und ein Zwei-Personen-Drama im Prinz-Regent-Theater.

Neues Jahr, neuer Kultur-Kalender. Ohne lange Vorlaufzeit geht der Spielbetrieb auf den Bühnen dieser Stadt vom Start munter los. Hier ein kleiner Überblick.

Theater

Die fein gesponnenen Satiren des Briten Alan Ayckbourn werden schon lange gern gespielt. In Bochum war zuletzt die Komödie „Stromaufwärts“ zu sehen. Mit „Familiengeschäfte“ stellt sich jetzt Regisseur Marius von Meyenburg am Schauspielhaus vor. Meyenburg ist auch als Autor und Übersetzer bekannt. Für seine erste Arbeit am Schauspielhaus kann er auf verlässliche Kräfte aus dem Ensemble zurück greifen. U.a. sind Michael Schütz, Bettina Engelhardt, Klaus Weiss und Friederike Becht dabei. Premiere: 30. Januar im Schauspielhaus.

Am Prinz-Regent-Theater bringt Regisseurin Laura N. Junghanns das Drama „Helden“ als spannendes Zwei-Personen-Stück heraus (Premiere: 7. Januar). Freunde der englischen Sprache freuen sich auf den Grusel-Klassiker „Frankenstein“ der American Drama Group (29. Januar, Kammerspiele). Und wer auf mitreißenden, krawalligen Ruhrpott-Humor schwört, schaut sich das schwungvolle Musiktheater „Klavecks, der letzte Emscherläufer“ von Sigi Domke an (21. Januar, Bahnhof Langendreer).

Klassik

Der schwedische Posaunist Nils Landgren gehört zu den erfolgreichsten Jazzmusikern Europas. Bekannt als „Man with the red horn“ ist Landgren, der übrigens auch ein exzellenter Entertainer ist, beim Konzert mit den Bochumer Symphonikern zu Gast (14. und 15. Januar, Schauspielhaus).

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Das Sinfonische Blasorchester der Ruhr-Uni gibt ein Neujahrskonzert. Das mittlerweile 60-köpfige Orchester wurde im Jahr 2014 aus studentischer Initiative gegründet. Unter Leitung von Uwe Kaysler steht u.a. Queens „Bohemian Rhapsody“ und die Musik aus „Tim und Struppi“ auf dem Programm (17. Januar, 18 Uhr, Audimax).

Pianistin Sophie Pacini erhielt den „Echo Klassik“ als beste Nachwuchskünstlerin: Beim Thürmer-Konzert spielt sie Stücke von Schubert, Chopin und Liszt (9. Januar).

Rock/Pop

Zur Zeitreise in die bunten 60er Jahre laden „The Cavern Beatles“ in den Ruhrcongress ein: Ihre Hommage an die „Fab Four“ ist gespickt mit großen Hits: von den ersten Auftritten der Beatles im Cavern Club bis zum letzten Konzert auf dem Dach des Apple-Labels 1969 in London (19. Januar).

Steven Wilson, ehemaliger Chef der Progressive-Rock-Band Porcupine Tree, ist auch solo ein gefragter Musiker. Mit neuem Album am 14. Januar in der Jahrhunderthalle.

Comedy

Die Highlights: Hans Gerzlich (17. Januar, Bhf Langendreer), Michael Mittermeier (20. Januar, Ruhrcongress) und Torsten Sträter (28. Januar, Schauspielhaus).