Bochum. . Die A43 musste am Neujahrsmorgen bei Bochum zeitweise gesperrt werden. Bei einem Unfall wurden sechs Menschen teils schwer verletzt.

Ein 30-jähriger Bochumer war am Neujahrsmorgen gegen sechs Uhr mit seinem VW auf dem linken Fahrstreifen der A 43 in Richtung Wuppertal unterwegs. Laut Zeugen fuhr der VW hinter der Anschlussstelle Bochum-Riemke aus bisher ungeklärter Ursache auf den Ford Ka eines 29-Jährigen aus Solingen auf, berichtet die Autobahnpolizei Dortmund.

Der Solinger kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in die Schutzplanke. Dann stieß er mit dem Ford Ranger eines 41-jährigen Recklinghäusers, der auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war, zusammen.

Anschließend kam der Ford Ka aus Solingen laut Polizei zum Stehen. Der VW des Bochumers kam wegen der Kollision ebenfalls ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Er überschlug sich und rutschte nach rechts über die Fahrbahn. Hier schleuderte auch der Bochumer gegen den Ford Ranger des 41-Jährigen und landete auf dem Dach.

Atemalkoholtest positiv

Die Polizisten am Unfallort rochen Alkohol in der Atemluft des 30-jährigen Bochumer VW-Fahrers. Ein freiwilliger Atemalkoholtest fiel positiv aus. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Wie die Polizei weiter berichtet, verletzten sich der 30-jährige Bochumer und sein 33-jähriger Beifahrer aus Witten leicht. Auch der 29-jährige Fahrer des Ford Ka aus Solingen und sein ebenfalls aus Solingen stammender 23-jähriger Insasse trugen leichte Verletzungen davon. Die anderen beiden Insassen des Ford Ka, ein 18-jähriger Bochumer und ein 22-jähriger Solinger, verletzten sich hingegen schwer. Rettungswagen brachten die Verletzten in Krankenhäuser.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro.

Während der Unfallaufnahme war die A43 Richtung Wuppertal zeitweise gesperrt. (JaK/we)