Bochum/Herne. Die Polizei in Bochum hat nun nach mehreren Steinwürfen auf fahrende Autos eine Ermittlungskommission gegründet: die EK „Steinwerfer“.

Nach mehreren Steinwürfen auf fahrende Kraftfahrzeuge hat die Polizei eine Ermittlungskommission mit dem Namen „Steinwerfer“ gegründet. Es werde eine „schwierige Arbeit“, heißt es. Den Angaben zufolge geht es um fünf Fälle: Am 5. November kurz vor 20 Uhr hatte ein Unbekannter von einer Brücke einen Stein auf die A40 in Höhe „Erzbahntrasse“ geworfen. Die Windschutzscheibe eines Pkw wurde erheblich beschädigt.

Ähnliche Taten gab es am 12. April auf dem Nordhausenring in Bochum, am 17. Juni auf der A 42 in Herne (an der Brücke „Paulstraße“), am 10. August ebenfalls in Herne auf der A 43 (an der Brücke „Cranger Straße“) sowie am 26. September in Bochum an der Straße „Auf den Holln“ in Bochum-Langendreer.

Schüler festgenommen

Bisher konnte nur der Fall vom 17. Juni in Herne aufgeklärt werden. Ein Schüler wurde vorläufig festgenommen. Er gibt die Tat zu. Verletzt wurde bei den Steinwürfen zwar niemand, lebensgefährlich sind sie trotzdem, betont die Polizei.

Die EK „Steinwerfer“ bittet dringend um Hinweise zu den Tätern. Rufnummern: 0234/909-4110 oder -4441 (Kriminalwache).