Bonn/Bochum. Der größte deutsche Immobilienkonzern Vonovia will den Konkurrenten Deutsche Wohnen schlucken - und darf das. Das Bundeskartellamt hat keine Bedenken.
Das Bundeskartellamt hat keine Bedenken gegen die Pläne des größten deutschen Immobilienkonzerns Vonovia zur Übernahme des Konkurrenten Deutsche Wohnen. Es erteilte am Montag die Freigabe für das Vorhaben.
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Kartellamtspräsident Andreas Mundt betonte, die Vonovia werde bei einem Erfolg des Übernahmeangebots zwar ihre Position als Marktführer weiter ausbauen. Eine Beeinträchtigung des Wettbewerbs auf dem Wohnungsmarkt sei damit aber nicht verbunden. Nach wie vor sorgten Privatvermieter, kommunale Wohnungsunternehmen, Wohnungsbaugenossenschaften und gewerbliche Anbieter für genug Konkurrenz.
Vonovia bietet für den Kauf des Konkurrenten rund 14 Milliarden Euro. Durch den Zusammenschluss würde der Mietwohnungsbestand der Vonovia auf rund 500-000 Wohnungen wachsen. Vonovia wäre damit rund viermal so groß wie der nächste Konkurrent. Noch ist allerdings offen, ob die Mehrheit der Deutsche-Wohnen-Aktionäre das Angebot annehmen will. (dpa)