Bochum. . Der Vergleich zwischen Peter Neururer und dem VfL Bochum ist für den Anwalt des Ex-Trainers „eine vernünftige Lösung“. Er freue sich sehr darüber.

Der auf den letzten Drücker geschlossene Vergleich zwischen Peter Neururer und dem VfL Bochum ist nur über die jeweiligen Anwälte zustande gekommen. „Ich habe mich komplett herausgehalten“, sagte Neururer am Mittwochvormittag auf Anfrage der Redaktion. Er hatte den VfL verklagt, weil er ihm nach seiner Beurlaubung vor einem Jahr vereinbarte Punktprämien gestrichen hatte.

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Über Inhalte der Einigung herrscht Stillschweigen. Neururers Hamburger Anwalt Mark Nowak sagte aber der WAZ: „Es gab eine vernünftige Lösung. Darüber freue ich mich sehr.“ Angeregt hatte die Einigung vor wenigen Tagen Richterin Jessica Bollig. Daraufhin telefonierten die Anwälte. Am Dienstag gegen 17 Uhr flatterte dann ein Fax ins Gericht mit der Terminabsage. „Manche brauchen den Termindruck“, sagte Gerichtsdirektor Christian Vollrath über diese Einigung kurz vor knapp.

„Alles Gute für die Zukunft“

Mit dem Vergleich wurde VfL-Vereinsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer eine höchst missliche Situation erspart. Er sollte am Mittwoch als Zeuge vernommen werden, weil er bei einer entscheidenden Absprache zwischen Neururer und VfL-Vorstand Christian Hochstätter dabei war. Bauer soll aber Neururers Version bestätigt haben. Somit hätte er offenbar gegen seinen Chef aussagen müssen.

Neururer wünschte am Mittwoch seinen Ex-Mitarbeitern, der Mannschaft, den Trainerkollegen und Fans „alles Gute für die Zukunft“. Mit bestimmten Leuten des Vorstandes und des Aufsichtsrates zum Zeitpunkt seiner Beurlaubung will er aber „nie wieder in Kontakt kommen“.