Bochum. Gleich drei Straßenraubtaten passierten am Wochenende auf Bochumer Straßen. Opfer sind jeweils ganz junge Männer. Die Täter sind flüchtig.

Drei Jugendliche (16, 17, 17) sind in der Nacht zu Samstag an der Castroper Straße nahe Nordring ausgeraubt worden. Laut Polizei wurden sie um 0.30 Uhr von drei Straßenräubern angesprochen. Die rund 20 Jahre alten Täter drängten die Teenies unter Androhung von Gewalt ("Macht keine Faxen, sonst brechen wir euch alle Knochen") zu einem dunklen Treppenaufgang der Bahntrasse, durchsuchten sie und erbeuteten deren Smartphones sowie Bargeld und flüchteten.

Mit einem Messer bedroht

Ein weiterer Straßenraub ereignete sich Samstagnacht um 2.30 Uhr am Kurt-Schumacher-Platz. Opfer wurde ein Bochumer (16), der mit der Rolltreppe zur U-Bahn-Verteilerebene des Bahnhofs hinunterfuhr. Am Treppenabsatz warteten zwei ca. 20 Jahre alten Täter. Sie verstellten dem Jugendlichen den Weg und verwickelten ihn in ein Gespräch. Dann entfernten sie sich in Richtung Schalterhalle. Kurz danach bemerkte der Bochumer, dass sein Handy gestohlen worden. Er verfolgte die Täter bis zum Busbahnhof – und wurde mit einem Messer bedroht. Da trat der 16-Jährige den Rückzug an.

In eine Hofzufahrt gedrängt und ausgeraubt

Ein dritter Straßenraub passierte Sonntagnacht (1.30 Uhr) an der Alleestraße nahe Griesenbruchstraße. Dort wurde ein Oberhausener (18) von sechs jungen Männern in eine Hofzufahrt gezerrt, durchsucht und seines Geldes beraubt. Kripo: 0234/909-8110 oder -4441.