Die Metallarbeitgeber setzen trotz der Wirtschaftskrise weiterhin auf Ausbildung. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage der Arbeitgeberverbände der Metallindustrie im Ruhrgebiet hervor.
Danach bilden rund 60 Prozent aus, um den Bedarf zu decken, knapp 40 Prozent würden sogar über Bedarf ausbilden. Im Vergleich zur Vorjahr zeige das Ausbildungsjahr 2009, dass das Angebot im Durchschnitt stabil, zum Teil auch leicht fallend sei.
Bei der Frage nach dem Ausbildungsplatzangebot 2010 hätten die die Unternehmen verhalten reagiert. Der Arbeitgeberverband geht wegen der unsicheren wirtschaftlichen Lage eher von einem abnehmenden Angebot aus. Für viele Unternehmen sei es gegenwärtig noch zu früh, ihre Ausbildungsaktivitäten im nächsten Jahr zu kalkulieren.
Nach den typischen Ausbildungshemmnissen befragt, hätten die Rückmeldungen ergeben, dass sich das Thema „unsichere Wirtschaftslage” mit knapp 20 Prozent der Rückmeldungen auf Platz zwei hinter den „insamen Spitzenreiter” Mangel an geeigneten Bewerbern (33 Prozent) geschoben habe. Gleichauf mit der Wirtschaftskrise lag das Argument hohe Ausbildungskosten, gefolgt von fehlender Übernahmemöglichkeit (17 Prozent).