Bochum. . Arnsberg bestätigt aber Gespräche mit der Stadt. Allerdings gibt es offenbar Gründe, die gegen eine Nutzung als Erstaufnahmeeinrichtung sprechen.
Das Land will zunächst nicht auf die ehemalige Polizeikaserne am Gersteinring als Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge zurückgreifen. Gleichzeitig bestätigt die Bezirksregierung in Arnsberg, dass es Gespräche auf höchster Ebene über eine Nutzung gegeben habe.
„Nach einer ersten Prüfung scheint dieser Standort nicht optimal“, so ein Sprecher der Bezirksregierung. Angeführt wurde die Nähe zum Stadion und die nicht so gute Eignung für häufige Bustransfers. Der Fokus liege derzeit bei Einrichtungen, die sehr kurzfristig nutzbar seien.
Obdachlosigkeit soll vermieden werden
Gleichzeitig hob der Sprecher hervor, dass Bochum mit den beiden ehemaligen Schulen an der Unterstraße (rund 500 Personen) und der Lewackerstraße (rund 140 Personen) bereits einen wichtigen Beitrag für die Bereitstellung von Erstaufnahmeeinrichtungen leiste.
Flüchtlinge in DeutschlandDie Bezirksregierung weist darauf hin, dass das Land vor allem deshalb so dringend nach weiteren Räumlichkeiten suche, weil es jetzt vordringlich darum gehen müsse, Obdachlosigkeit zu vermeiden. Hier sei die Bezirksregierung natürlich darauf angewiesen, dass die Städte genau prüfen und kurzfristig weitere Gebäude anbieten.