Bochum. . Nach einer Schlägerei mit einem 19-jährigen Essener ist ein 37-jähriger Bochumer unglücklich gestürzt und hat schwerste Kopfverletzungen erlitten.

Bei einer folgenschweren Schlägerei am Rande von "Kemnade in Flammen" hat ein 37-jähriger Bochumer nach Polizeiangaben lebensbedrohliche Verletzungen erlitten. Der Mann war nach dem Besuch des Fests am Sonntag, 24. Mai, gegen 23 Uhr auf der Oveneystraße mit einem 19-jährigen Essener aneinander geraten.

Die Ursache ist bislang noch völlig unklar, beide Männer kannten sich nicht. Nach Aussagen mehrerer Zeugen soll der Bochumer den Essener zuerst attackiert haben. Der 19-Jährige habe sich daraufhin gewehrt.

Mit einem Schlag soll er den 37-Jährigen getroffen haben, der strauchelte, fiel unglücklich zu Boden und zog sich dabei schwerste Kopfverletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Die Polizei nahm den 19-Jährigen noch an der Oveneystraße vorläufig fest. Nach seiner Vernehmung und der Anhörung mehrerer Zeugen sowie weiterer kriminalpolizeilicher Maßnahmen wurde der Essener am Montagmorgen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Ermittlungen des Bochumer Kriminalkommissariats 11 dauern an. (we)

Update 27.5.2015: Der 37-jährige Bochumer ist auf dem Weg der Besserung. Lebensgefahr könne inzwischen ausgeschlossen werden, so ein Polizeisprecher. Die Ermittlungen dauern weiter an.