Bochum. . Bezirksregierung Arnsberg benötigt weiterhin den Platz. Besondere Nutzung des jetzigen Studierendenwohnheims soll Mitte Mai enden.

Seit Anfang Februar ist das ehemalige Priesterseminar des Bistums Essen in Querenburg nicht mehr nur ein Studierendenwohnheim. Das Akademische Förderungswerk (Akafö), dem der Gebäudekomplex seit 2013 gehört und in dem 25 Studierende wohnen, hatte sich seinerzeit relativ kurzfristig bereit erklärt, übergangsweise dort Flüchtlinge unterzubringen, weil die Bezirksregierung dringend Unterbringungsmöglichkeiten suchte und die Stadt – zumindest zu diesem Zeitpunkt – keine weiteren bereitstellen konnte.

Angedacht war das für einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen. Also maximal bis Mitte April. Etwas länger als bisher geplant aber werden sich Flüchtlinge und Studierende den Gebäudekomplex teilen. „Wir werden die Nutzungsdauer ausdehnen müssen“, sagte Christoph Söbbeler, Pressesprecher der Bezirksregierung Arnsberg Anfrage unserer Redaktion.

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„Mitte Mai wird es werden. Das resultiert aus den Notwendigkeiten. Weiterhin haben wir ein Unterbringungsproblem. Uns fehlen Unterkünfte. Wir benötigen die Plätze in Querenburg derzeit noch.“

Einhundert Flüchtlinge sind dort untergebracht. Gleichwohl halte die Bezirksregierung daran fest, das ehemalige Priesterseminar nur „zeitlich begrenzt“ zu nutzen.