Bochum. . Vor einer Woche begab sich Momen Said zur Behandlung ins Elisabeth-Hospital. Seit Samstag, 28. Februar, wurde der 71-Jährige nicht mehr gesehen.
Seit einer Woche wird der 71-jährige Momen Said vermisst. Nach einem Schwächeanfall am Samstag, 28. Februar, im Treppenhaus auf dem Weg zu seiner Wohnung (Westring 16) hatten Nachbarn den Rettungsdienst verständigt.
Er wurde gegen 11 Uhr ins Elisabeth-Hospital eingeliefert und in der Notfallambulanz versorgt. Laut Auskunft seines Sohnes sei dort keine lebensbedrohliche Erkrankung festgestellt worden. Trotzdem blieb er zunächst zur Beobachtung im Krankenhaus. Gegen 18.30 Uhr habe er jedoch gegen den ärztlichen Rat die Klinik verlassen. Ihm sei ein Taxi bestellt worden.
Dies, so sein Sohn, sei jedoch von einem anderen Patienten genutzt worden. Momen Said habe in der Klinik angegeben, nun nach Hause, zu seiner nur etwa einen Kilometer entfernten Wohnung gehen zu wollen. Seitdem fehlt von ihm jede Spur
Suche bislang erfolglos
Eine Suchaktion durch die Polizei am Samstagabend führte zu keinem Erfolg. Daher wandten sich Angehörige auch an die WAZ und bitten um Angaben zum Aufenthalt von Momen Said. Er lebt seit über 30 Jahren in Bochum.
Der gebürtige Afghane hat seit etlichen Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft und spricht fließend Deutsch. Er hört allerdings nicht sehr gut. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens war er mit einer etwa knielangen schwarzen Winterjacke bekleidet gewesen, er trug eine rote, etwas verblichene Jeans und hellbraune Halbschuhe. Der Polizei liegen derzeit keine Hinweise auf ein Kapitaldelikt vor.
Die Kripo bittet um Hinweise zum Aufenthalt von Momen Said, Tel. 0234/909-4441 oder -4110.