Bochum/Essen. . Betrunken hat ein 48-jähriger Essener mit einem 40-Tonner in Bochum zwei Unfälle gebaut. Die Fahrt endete an der Auffahrt auf die Autobahn A 40.

Nach Angaben der Polizei hat ein Lkw-Fahrer aus Essen mit einem 40-Tonner in Bochum gleich zwei Verkehrsunfälle gebaut. Die Polizei stellte später fest, dass der 48-jährige Trucker mit zwei Promille Blutalkohol unterwegs war. Die Fahrt des Mannes endete in der Baustelle im Westkreuz an der Autobahn A 40.

Gegen 1.15 Uhr am frühen Samstagmorgen, 7. Februar, war der Lkw-Fahrer bereits auf der Wittener Straße an der Kreuzung mit dem Werner Hellweg mit einem von rechts kreuzenden Taxi zusammengestoßen. Nach der Kollision setzte der 48-jährige Essener - ohne sich um den Sachschaden zu kümmern und unbeeindruckt von Anhaltezeichen des Taxifahrers - seine Fahrt auf dem Nordhausen-, Oviedo- und dem Donezkring in Richtung Wattenscheid fort.

Gesamtsachschaden bei rund 32.000 Euro

Der 64-jährige Taxifahrer nahm die Verfolgung auf und lotste über den Polizeinotruf mit Standortdurchsagen Streifenwagen zu dem Trucker. Als der 48-Jährige mit seinem Laster schließlich auf die A 40 an der Anschlussstelle Stahlhausen auffahren wollte, kam er im Baustellenbereich nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit Betonteilen, einer Leitplanke und kam schließlich mit eingeknickter Zugmaschine zum Stehen.

An dem Lkw entstand erheblicher Sachschaden. Auslaufender Diesel wurde durch die Feuerwehr aufgesaugt. Für die Dauer der Bergung und die Unfallaufnahme wurde die Auffahrt komplett gesperrt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 32.000 Euro.

Update: Die Bochumer Polizei hat ihre erste Meldung inzwischen korrigiert. Die zunächst auf Nachfrage bestätigte Angabe, es habe sich um einen 53-Tonner gehandelt, war falsch. Der Lkw-Fahrer steuerte einen 40-Tonner. Der Bericht ist entsprechend angepasst.